Aufmerksam auf Cankuna wurde ich durch mehrere Begegnungen auf meinen sonntäglichen Spaziergängen (mit Rudi) mit einer großen Gruppe verschiedenster Hunde und ihrer Halter.
Immer fiel mir der freundliche und ruhige Umgang mit den Hunden sehr positiv auf und ich bekam große Lust künftig auch in dieser Gruppe mitzuspazieren.
Ein paar Klicks im Internet und eine kurze e-mail später hatten Rudi und ich unser erstes Probetraining um uns für den gemeinsamen Spaziergang zu qualifizieren.
Rudi ist ein sehr zurückhaltender, zuweilen ängstlicher Hund, der auch schon mal nach Hause lief um sich vor einem allzu stürmischen, wenn auch freundlichen Artgenossen in Sicherheit zu bringen, ich hatte die Hoffnung, er würde diese Angst ein wenig verlieren.
Unser erstes Treffen mit Daniel, Karin und ihren Hunden war für Rudi die Hölle:
Daniel ließ seine Hunde immer und immer wieder an uns vorbei laufen, wobei Rudi nach Möglichkeit sitzen bleiben sollte – keine Chance, er war so mit zittern und jammern beschäftigt, dass an „Sitz“ nicht zu denken war.
Inzwischen gehen wir regelmäßig jeden Sonntag 1,5 Std. mit „unserer Hundegruppe“ spazieren und mein Hund ist dort kaum wiederzuerkennen: er bewegt sich sicher und selbstbewusst, egal ob mit oder ohne Leine, wird er unsicher kommt er zu mir und sucht nicht mehr das Heil in der Flucht. Auf unseren Runden machen wir die verschiedensten Übungen für Hund und Halter, sodaß beide Teile immer wieder neues Lernen und die Übung vom ersten Tag ist für uns kein Problem mehr.
Für uns beide sind diese Spaziergänge mittlerweile zu einem „Muss“ geworden und gehören Sonntags einfach dazu.